ich hoffe ja immer noch,
dass mich irgendwer mal hier rausholt.

(und das ist wohl genau das problem.)


"ich weiss auch gar nicht mehr so genau
wer das ist, der da jeden tag
mit meinen sachen an zur arbeit geht."


in manchen momenten ist mir dann egal welche musik zu fröhlich.


weitdraussen


ich will nie wieder jessica schwarz so weinen sehen.

kammerflimmern.


"ich wollte heute alles anders machen,
aber ich habe wieder meinen schlechten tag."


"ich habe ein luftballonherz geschenkt bekommen,
das ist auf der heimfahrt im zug aber geplatzt."


"heute hab ich die welt gerettet.
du siehst, nicht sehr sinnvoll."


"ich schlafe noch lang nicht."
"und ich wache nie wieder auf."


"da muss ich ja mit menschen reden."
"das kannst du gern mit mir üben."


"wir waren gut im träumen, baby."


vielleicht liegt es ja nur an marie zielcke, bei der ich mir mitunter bis zu fünfundzwanzigmal pro sekunde denke, dass sie mit die hübscheste schauspielerin ist, die wir so haben. oder an ken duken, den ich komischerweise fast genauso gern sehe. oder es sind diese vielen kleinen sachen wie dass mir nicht mehr einfällt, welcher von meinen freunden auch mal erzählt hat, dass er glaubt, mit siebenundzwanzig zu sterben wie jim morrison oder james dean - und dass ich damals so mit dem kopf schütteln musste als ich das gehört habe. und heute gar nicht mehr. oder dass sich die liebesszenen hier mal nicht so weit weg anfühlen. dass ich auch schon immer mal unter einem fahrenden zug liegen, mit dem auto mit vollgas mitten durchs feld fahren und endlich mal mit einem mädchen zusammen die treppe runterfallen wollte. und vor allem weil traurig und schön hier so eng beieinanderliegen wie sie das bei mir schon lange nicht mehr tun.

nitschewo.


und da sind wellen, die sich schlagen
und wolken im aufzug
und hände, die sich halten
und wind, der haare verweht

aber wir sind das nicht.