"mir gehts nicht gut.
aber das musst du dir auch andauernd anhören."

"nicht oft genug."

"wir haben ja schon ewig nichts mehr gehört voneinander.
kommt mir so vor."

"kommt mir immer so vor."

"willst du jetzt hören, dass du eine geile alkisau bist?"

"dann schreib ich mir ganz viele zettel mit 'du bist toll' und häng sie überall in der wohnung auf. und anstatt i-punkte mach ich dann herzchen, damit ich denke sie sind von jemand anders."

endlich mal wieder ein schönes konzert.
und endlich mal wieder jemand dabei, der versteht.

finn.

"ich bin kein gutes thema."

wenn es danach gehen würde was ich mir im kopf so zusammenreime, hätte ich dieses wochenende drei alben aufgenommen, mir eine neue wohnung gesucht und den kompletten umzug organisiert, mich mit den wenigen freunden getroffen, die mir noch geblieben sind, mich mit dir ausgesprochen, mein buch fertiggeschrieben, die perfekte webanwendung geplant und realisiert, tausende weitere zeilen code geschrieben, drei neue weblogs angelegt, endlich mal wieder bilder gemacht, bis zur besinnungslosigkeit getrunken, alle noch ausstehenden filme im originalton angesehen und besprochen, die ganzen aufgeschlagenen bücher zuende gelesen und wäre überhaupt nur zum schlafen zuhause gewesen.

aber ich fang gleich damit an. cheers.

(alles andere dann vielleicht nächstes wochenende.)

"und eigentlich heisst 'alles' vielleicht wirklich einfach 'alles'."
"alles ist eine ganze menge."

manchmal glaube ich ja, es haben sich alle abgesprochen.

(ich geh kaputt.)

schwierig: umdenken von 'das muss ich ihr sagen' auf nichts mehr.

ich kann das gerede über veränderung und gitarren nicht nachvollziehen. auch die neue boards of canada zeigt mir wie gewohnt die kalte schulter, wenn ich gerade jemanden zum anlehnen brauche.

"irgendwie kommt mir alles von jahr zu jahr immer noch grauer vor. "

fernpunkt.
hauschka.

(und wenn es mir irgendwann wieder besser geht
schreib ich vielleicht mal mehr darüber.)

"ich mach dir licht."

"bei mir ist das schon immer so.

ich denke bei den einfachsten sachen,
dass ich sie falsch mache
und sie jemand anders
viel richtiger machen würde.

bei dingen wie an der kasse bezahlen
oder briefe einwerfen."

"er hat mich wohl vergessen
weil er dachte
ich hab ihn vergessen."

"niemand vergisst dich."