"manchmal glaube ich, ich bin wohl chronisch nostalgisch.
auch wenn früher natürlich auch schon immer alles scheisse war."

"hinter mir zwei nach alkohol stinkende penner.
und der eine sagte dann auch noch 'du riechst so gut'."

"womit er ja recht hat!"

"und von allem was mit 'depressiv' zu tun hat möchte ich mich gerne in aller form distanzieren. (klappt aber nicht.)"

in meinen träumen diniere ich mit der tochter unseres chefs in etablissements, die viel zu gehoben sind für mich. und das war noch nicht mal der eklige teil.

"aber dann bist du ja bald berühmt!"
"naja. und dann?"
"kannst du 'fuck me, i am famous' sagen ohne dass jemand lacht."

"ich vermiss dich auch.

oder mich,
wie ich war,
mit dir."

es war schön.

gut, dass ich dich dann dabei habe. ich hab doch gar keine ahnung wie verreisen überhaupt geht.

"schreib mal wieder was."
"inspirier mich mal wieder."

vielleicht die visitenkarte mit aufdruck 'arzt für psychiatrie und psychotherapie' doch an einer etwas weniger prominenten stelle plazieren. (wenn mein chef das nächste mal geld wechseln will.)

"und man kann sich auch ganz toll durchs gebüsch schleichen und nicht bezahlen. ja, ich weiss du gehst lieber durch den eingang, wir treffen uns dann drinnen."

"weisst du was die kassiererin mich heute gefragt hat?

'sammeln sie auch herzen?'
'ne, leider nicht.'

da musste ich an dich denken.
du würdest bestimmt eine schöne geschichte daraus machen."

beim überholen merke ich immer wieder: die gesichter passen zum fahrstil. (da macht die a3 keine ausnahme.)